Unterstützung und Expertise aus Brüssel prägen die thematischen Schwerpunkte des EFA und geben dem Forum wertvolle Impulse aus dem Herzen Europas
Obwohl das European Forum Alpbach (EFA) in Österreich stattfindet, ist es in Europa zu Hause. Teilnehmende EU-Parlamentarier:innen, der wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments sowie Kontakte aus dem Alumni-Netzwerk verankern das EFA in Brüssel. Beim diesjährigen Event in Alpbach sind insgesamt zehn Mitglieder des Europäischen Parlaments zugegen: Eva Maydell, Othmar Karas, Lukas Mandl, Reinhard Bütikofer, Sergey Lagondinsky, Niklas Nienaß, Monika Vana, Katalin Cseh, Anna Donáth und Hannes Heide nehmen aktiv am Programm des Forums teil. Auch während der Lab Days tauschen sie sich mit Teilnehmer:innen zu neuen Gesetzesmaßnahmen und politischen Trends in Brüssel aus. Wir erwarten spannende Diskussionen und aufschlussreiche Einblicke!
Die Vernetzung in die EU-Hauptstadt besteht seit vielen Jahren durch das EFA-Alumni-Netzwerk: Der erste internationale Zweig des Forum Alpbach Network (FAN) wird seit dem Jahr 2000 vom Club Alpbach Belgium Brussels betrieben, wobei diverse unterjährige Events mit Parlamentarier:innen organisiert werden. Diese aktive und lebendige Verbindung ins Zentrum der Europäischen Union spiegelt sich beispielsweise auch in der stellvertretenden Vorsitzenden des FAN Board, Klaudie Mrkusová, wider, die als Policy Officer in der Europäischen Kommission tätig ist. Das FAN sorgt dafür, dass die Stimme der nächsten Generation in der europäischen Politik gehört wird – eines der Kernanliegen des European Forum Alpbach.
Im Jahr 2023 wurde der Kontakt mit einer Reihe an Events mit europäischen Institutionen intensiviert: Auf Einladung des ersten Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas, fand ein Networking-Frühstück statt. Überdies gab es einen Policy Talk in der ständigen Vertretung Österreichs in der Europäischen Union mit dem Thema „Giving European Answers in Times of Global Crisis” mit Europaministerin Karoline Edtstadler. Vertreter:innen des Forums und der wissenschaftliche Dienst des Parlaments (EPRS) trafen sich überdies bei einem Round Table zum Thema „Strengthening Europe‘s open strategic autonomy: The need for a ‚bold Europe‘“. Dort wurde in Hinblick auf EFA23 debattiert, wie Europa riskante Abhängigkeiten verringern und die strategische Autonomie stärken kann, ohne seine Weltoffenheit zu verlieren.
Der Expert:innen-Pool des „European Parliamentary Research Service” (EPRS) ist der für Analysen und Forschung zuständige wissenschaftliche Dienst des Parlaments. Der EPRS berät die politischen Entscheidungsträger:innen der Union zu komplexen Sachthemen. Hier ergänzen EPRS und EFA einander, da das Forum einen Ort für den interdisziplinären Austausch schafft, der die Expertise aus Brüssel einem breiten Publikum zugänglich macht. Zugleich bilden die wissenschaftlich gestützten Inputs des EPRS die inhaltliche Grundlage für das Ziel des European Forum Alpbach: Ideen für ein starkes und demokratisches Europa zu entwickeln. Nicht umsonst möchte der EPRS „durch Wissen zum Handeln bewegen“, während das EFA „Raum zum Handeln“ schafft. Gemeinsam tragen sie dazu bei, dass Europäische Politiker:innen gute Entscheidungen für Europa zu treffen vermögen.
Führende Expert:innen des Brüsseler Think-Tanks besuchen im Gegenzug das EFA23-Event und leisten vor Ort wertvollen Input zu den Themengebieten der vier inhaltlichen Schwerpunkte.