Staatsoberhäupter, zahlreiche österreichische Regierungsmitglieder und internationale Expert:innen treffen sich in Alpbach zum gemeinsamen Diskurs. Das zentrale Thema heuer lautet: „Bold Europe“.
In wenigen Wochen startet das diesjährige European Forum Alpbach (EFA), und auch in diesem Jahr können sich Teilnehmer:innen unter dem Generalthema „Bold Europe“ von 19. August bis 2. September auf ein spannendes Programm freuen. In den zahlreichen Diskussionen, Workshops, Chats und Wanderungen dreht sich auch in diesem Jahr alles rund um die vier Themenschwerpunkte des Forums: Rallying for Climate Action, Fighting for Europe’s Economic Sovereignty, Securing Europe in a Multipolar World sowie Reinforcing Democracy in Europe. Technologie und Innovation werden als Querschnittsthemen in vielen Sessions berücksichtigt.
Heuer neu ist die adaptierte Modulstruktur: „Wir sind davon überzeugt, dass der disziplinenübergreifende Diskurs – über alle Branchen hinweg – der richtige Ansatz ist, um gemeinsam konkrete Ideen und Lösungen zu schaffen. Unseren Teilnehmenden möchten wir damit eine breitgefächerte Auswahl an spannenden Inhalten, aber auch zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken bieten," erklärt Feri Thierry, EFA-Generalsekretär. "Der große Zuspruch unserer Partnerorganisationen zeigt uns, dass wir mit dem neuen Konzept auf dem richtigen Weg sind."
Als Main Partner neuerlich an Bord ist die Erste Group, die mit #believeineurope ihr Commitment zum Purpose des European Forum Alpbach unterstreicht. Zu den Premium Partnern des EFA23 zählen die ÖBB, Signa, das Land Tirol, das Klimaministerium (BMK) sowie das AIT. Wieder dabei sind auch Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer Österreich. Aus dem Bereich der Philantropie wächst die Zahl der Partnerorganisationen, darunter die ERSTE Stiftung und weitere große europäische Stiftungen. Und auch internationale Unternehmen sind stark vertreten wie etwa Google, booking.com und Nestlé.
Die „Alpbach Seminars“ (19. August – 24. August) bilden wie gewohnt mit dem Welcome Opening mit über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt den Auftakt des European Forum Alpbach. Fünf Tage lang erhalten junge Teilnehmer:innen Inspiration und neue Denkanstöße. „Der Austausch mit der nächsten Generation liegt mir besonders am Herzen und ist ein wesentlicher Bestandteil des Events. Über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt kommen Jahr für Jahr nach Alpbach, um ihre Ansichten zu teilen und ihre Stimme zu erheben; beim Forum werden sie gehört. Es ist ein Diskurs auf Augenhöhe, der Entscheidungsträger:innen aufzeigt, wie die nächste Generation Europas denkt und sich ihre Zukunft vorstellt. Für den einen oder die andere ist das sicherlich auch manchmal unbequem, aber es ist ein sehr ehrlicher und direkter Austausch, den ich aus tiefster Überzeugung unterstütze. Ich freue mich sehr auf dieses Jahr und bin gespannt, welche Ideen entstehen“, sagt Andreas Treichl, EFA-Präsident.
Parallel zu den Seminartagen starten die „Euregio Days“, wo sich Menschen aus der Region Tirol/Südtirol/Trentino treffen, um herausragende Forschung und Innovation zu prämieren. Den festlichen Höhepunkt bildet der Tirol-Tag.
Bei den „Lab Days“ (24. August – 27. August) geht es in insgesamt zehn Labs darum, mit 30 bis 40 ausgewählten Expert:innen speziellen Fragestellungen nachzugehen. Den Teilnehmer:innen werden zudem spannende Sessions mit einer Vielzahl von internationalen Changemakern aus allen Bereichen, darunter zahlreiche internationale Stiftungen, geboten. Die „Europe in the World Days“ (27. August – 30. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder: Sviatlana Tsikhanouskay, die belarussische Oppositionsführerin, Sergei Guriev, Professor der Wirtschaftswissenshaften, Oby Ezekwesili, Gründer von Human Capital Africa, Anu Bradford, Professorin für Recht und Internationale Organisation, Columbia Law School, Maria Mezentseva, Vorsitzende der ukrainischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, Carl Bildt, Co-Vorsitzender des European Council on Foreign Relations (ECFR), Karoline Edtstadler, Europaministerin, und Alexander Schallenberg, Außenminister. Zudem erwartet Sie in diesen Tagen ein starker Fokus auf Technologie und Innovation. Mit dabei sind auch Technologieministerin Leonore Gewessler und Wissenschaftsminister Martin Polaschek. „Für dieses Jahr ist es uns wieder gelungen, interessante Persönlichkeiten nach Alpbach zu bringen, sowohl internationale Expert:innen als auch politische Entscheidungsträger:innen aus Europa und Österreich. In Europa gibt es drei weibliche Nationalbank-Gouverneurinnen; zwei davon, Anita Bzhoska (Nordmazedonien) und Signe Krogstrup (Dänemark), werden heuer in Alpbach sein – eines meiner Highlights“, erklärt Andreas Treichl.
Bei den „Austria in Europe Days“ (30. August – 2. September) erwarten Sie vorwiegend österreichische Entscheidungsträger:innen, darunter Bundespräsident Alexander Van der Bellen sowie zahlreiche Regierungsmitglieder, z.B. Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher, Klimaministerin Leonore Gewessler, Finanzminister Magnus Brunner, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Justizministerin Alma Zadic.