Wir verraten Ihnen Programmhighlights, die Ihnen die Entscheidung erleichtern werden, welches Ticket für Sie das richtig ist: Conference Week I, Conference Week II TEC, Lab Week I oder Lab Week II.
Eines ist klar: wie auch immer Sie sich entscheiden, wir freuen uns schon sehr darauf, bald gemeinsam mit Ihnen und hunderten jungen Visionär:innen sowie Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft in Alpbach ein Stück europäische Geschichte zu schreiben.
In der Conference Week gibt es ein vielfältiges Angebot an kompakten Formaten wie Vorträge, Plenarveranstaltungen, Workshops und Wanderungen, aber natürlich auch viele Möglichkeiten zum Netzwerken und Austauschen. Der Fokus liegt auf Agenda-Setting und Business-Networking.
Zum Auftakt der Conference Week I am 22. August und damit zur Eröffnung des European Forum Alpbach werden der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Karl Nehammer, die ukrainische Vizepremierministerin Olha Stefanishyna sowie ein weiterer hochrangiger Staatsgast erwartet. Weitere Premierminister:innen insbesondere aus den Nachbarländern Österreichs werden im Laufe der darauffolgenden Tage erwartet. Ebenfalls in Conference Week I wird die stellvertretende Generaldirektorin der Europäischen Kommission und Leiterin der Unterstützungsgruppe für die Ukraine Katarína Mathernová über die Lage der Ukraine sechs Monate nach dem großflächigen Angriff Russlands sprechen. Und mit dem albanischen Premierminister Edi Rama werden wir diskutieren, was ein gutes Leben für alle bedeutet und wie man es erreichen kann. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Verbund-Chef Michael Strugl werden sich wiederum zum Thema Energiewende austauschen. Der ehemalige Ministerpräsident Ungarns, Gordon Bajnai, und der Gouverneur der kroatischen Nationalbank, Boris Vujčić, werden über die Lieferkettenproblematik und die Nutzung von wirtschaftlichen Abhängigkeiten als Waffe sprechen. Eine komplette Übersicht über die vielen interessanten Sprecher erhalten Sie im Programm der Conference Week I.
Die Conference Week II TEC wird vom AIT (Austrian Institute of Technology) und ORF Radio Ö1 kuratiert, die Inhalte orientieren sich ebenfalls am Jahresthema The New Europe. Im Fokus stehen insbesondere die Bereiche Informationskrieg, Energiewende, Gesundheitstechnologien sowie die Sicherung globaler Wertschöpfungsketten. Thematisiert werden außerdem Herausforderungen für die Politik bei der Bewältigung der Krise und die Rolle der Künste bei den nötigen Transformationen von Gesellschaft und Wirtschaft. Carla Seidel, Vizepräsidentin von BASF, Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin, Sabine Herlitschka, CEO von Infineon Technologies Austria AG, und Peter Schwab, Vorstandsmitglied der voestalpine AG, werden über die Anforderungen des künftigen Energiesystems sprechen. Der Cyber Sicherheitsexperte Volker Kozok und die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Susanne Spahn werden zusammen mit Oberst Markus Reisner und Professor Matthias C. Kettemann über das Internet als Schlachtfeld diskutieren. Zum Programm der Conference Week II
In der zweiten Woche geht es in die Tiefe. In kleineren, innovativen Formaten werden österreichische und internationale Stakeholder an ausgewählten Themen arbeiten und Ideen und Lösungen für die Zukunft Europas entwickeln, Hikes, Workshops und Diskussionsveranstaltungen runden das Tagesprogramm ab.
Der 28. August steht ganz im Zeichen der nächsten Generation. Junge Aktivist:innen aus unterschiedlichen Ländern werden von ihren Erfahrungen im Kampf gegen autoritäre Regime berichten. Darüber hinaus wird der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, als Ehrengast mit jungen Expertinnen und Experten darüber diskutieren, wie wir mit den simultanen Krisen im Bereich Klima, Gesundheit und Sicherheit umgehen können.
Die Lab Week I heißt außerdem Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, Think Tanker Alexander Barkawi sowie Johanna Nyman, Leiterin der Alliance of Financial Inclusion willkommen. Sie widmen sich der Frage, wie in Zeiten der hohen Inflation und niedrigen Zinsen eine faire Finanzpolitik möglich ist. Darüber hinaus werden fünf Notenbank-Gouverneure darüber diskutieren, vor welche Herausforderungen die Inflation Nationalbanken stellt und wie damit umgegangen werden kann. Und Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, wird bei einer Wanderung mit dem österreichischen Generalmajor Bruno Hofbauer und anderen Sicherheitsexperten über militärische Kapazitäten der EU sprechen. Jillian C. York, Direktorin für internationale Pressefreiheit der Electronic Frontier Foundation wird mit Medienmanager Gerhard Zeiler und UNO-Untergeneralsekretärin für globale Kommunikation Melissa Fleming (tbc) über Mittel und Wege im Kampf gegen Desinformation diskutieren. Zum Programm der Lab Week I
Eines der Highlights während Lab Week II wird die Session „Uneasy Partners?“ sein, in der sich Ivan Krastev, Leiter des Centre for Liberal Strategy, die Leiterin der Europäischen Staatsanwaltschaft Laura Codruța Kövesi, die österreichische Justizministerin Alma Zadić und der Direktor der Agentur für Grundrechte der EU (FRA), Michael O’Flaherty, über den Umgang der EU mit dem erstarkenden Autoritarismus beschäftigen. Gerald Haug, Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und Tara Shirvani von der Climate Crisis Advisory Group werden über Geo-Engineering sprechen. Ebenso in Lab Week II werden die österreichischen Minister Magnus Brunner und Karoline Edtstadler erwartet. In der Session „Mirror, Mirror on the Wall“ werden hochrangige Sprecher:innen aus Afrika, Amerika und Asien ihre Eindrücke von der EU als außenpolitische Akteurin teilen. Darüber hinaus werden Rachel Rizzo vom Atlantic Council, Tania Latici vom Europäischen Auswärtigen Dienst und der stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană (tbc) über die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft und der EU-NATO Beziehungen diskutieren. Auch Indy Johar, Gründer des Dark Matter Labs und der amerikanische Autor Kim Stanley Robinson werden sich am Programm der Lab Week II beteiligen. Zum Programm der Lab Week II
Arts & Culture ist essenzieller Bestandteil des European Forum Alpbach. Folgende Künstler:innen und Installationen werden die Teilnehmenden während des gesamten Zeitraumes begleiten:
Start By Listening: Wie klingt Alpbach, und welche Klangwelten werden während des diesjährigen Events entstehen? Die ursprünglichen Klänge des Ortes und seiner Menschen treffen auf die überraschenden Klangbotschaften der internationalen Stipendiaten:innen aus aller Welt. Musiker Clemens Wenger (5/8erl in Ehrʼn, JazzWerkstatt Wien) wird diese Tonaufnahmen in seinem Projekt sammeln und den Ort und das Tal in verschiedenen Klangwelten zum Klingen bringen.
Mit der Installation The Common Separation lädt Theresa Hattinger ein die eigenen Entscheidungen und Assoziationen immer wieder aufs Neue zu hinterfragen. Als multidisziplinäre Designerin und Künstlerin ist sie davon überzeugt, dass Meinung eher eine Frage der Sozialisation, als des bewussten Entschlusses ist. Details Arts & Culture beim EFA22
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