Das EFA25 findet vom 16. bis 29. August statt. Die Informationen werden laufend ergänzt. Der Ticketverkauf und der erste Entwurf des Programms werden im Frühjahr 2025 verfügbar sein.
Die Werte, die das Nachkriegseuropa geprägt haben – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und soziale Marktwirtschaft – stehen im Zeitalter des technologischen Wandels, geopolitischer Verschiebungen und einer existenzbedrohenden ökologischen Krise auf dem Prüfstand. Europa braucht einen Energieschub, denn der globale Wettbewerb um Einfluss, Ressourcen und Innovation wird immer intensiver. Europas Antwort darauf muss weit mehr können, als vergangene Errungenschaften zu verteidigen: Europa muss mit viel Energie eine ambitionierte Zukunftsvision vorantreiben.
Beim European Forum Alpbach 2025 zeigen wir einen Weg für Europa auf, der Wettbewerbsfähigkeit mit Europas Werten und einzigarten Stärken verbindet. Zusammen arbeiten wir an einem dynamischen europäischen Modell, das wegweisend und inspirierend ist, gleichzeitig aber erhält, was unseren Kontinent auszeichnet – von der Vorreiterrolle im Klimabereich bis hin zu wirtschaftlicher Innovation, der Stärkung unserer Demokratien bis zum Erhalt unserer Sicherheit in einer unbeständigen Welt. Zusammen erneuern wir Europas Potenzial.
Eine gemeinsame Vision für eine umfassende Erneuerung Europas hat die Gründer:innen des European Forum Alpbach vor achtzig Jahren angetrieben. Ihr Zugang ist heute genauso wichtig wie damals. Um nachhaltigen Frieden und Wohlstand sicherzustellen, muss Europa sich immer wieder neu erfinden – basierend auf Werten, die über ökonomische Maßstäbe hinausgehen.
Gemeinsam geben wir Europa beim EFA25 neue Energie: für ein Europa, das seinen Grundprinzipien treu bleibt, Veränderung begrüßt und damit eine bessere Zukunft für alle baut. Stolz auf das, was war. Bereit für das, was kommt.
Klimawandel, Rückgang der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung sind zentrale Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Europa hat sich verpflichtet, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Das Erreichen der Klimaziele und Einnehmen einer globalen Vorreiterrolle werden vor dem Hintergrund sich ändernder politischer Prioritäten zu einer immer größeren Herausforderung. Eine grenz- und sektorübergreifende Zusammenarbeit und die Fokussierung auf die wirtschaftlichen Chancen der Transformation sind dringend erforderlich. Europa muss stärker zusammenarbeiten als jemals zuvor, Menschen inspirieren und Märkte verändern.
Die europäische Wirtschaft steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die durch geopolitische Veränderungen, technologische Fortschritte und den Klimawandel verursacht werden. Langjährige Defizite wie langsames Wachstum, steigende Arbeitslosigkeit, stagnierende Produktivität und demografischer Druck gefährden den Wohlstand Europas zusätzlich. Der Track Wirtschaft und Finanzen untersucht mögliche Lösungen für diese vielschichtigen Herausforderungen, die Europas Rolle in der Welt bedrohen, und zielt darauf ab, Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Finanzierung seines zukünftigen Wohlstands zu sichern.
Die Zunahme militärischer Konflikte, die laufenden Veränderungen in Europas Nachbarschaft und die neue US-Regierung in Verbindung mit dem Entstehen neuer Blöcke führen zu einer Erosion der Global Governance. Eine Neubewertung der multilateralen Institutionen und des internationalen Sicherheitsrahmens ist daher dringend erforderlich. Europa muss sich als strategischer Akteur behaupten, indem es seinen geopolitischen Einfluss ausbaut, die Sicherheit und Verteidigung stärkt und Abhängigkeiten verringert. Die neue geopolitische Realität erfordert eine entschlossene, einheitliche Antwort der EU, um sich in einer zunehmend fragmentierten globalen Landschaft zurechtzufinden.
Nach Jahrzehnten des Zuwachses befindet sich die Demokratie weltweit im Rückzug. Die liberale Demokratie ist unter internem und externem Druck in die Defensive geraten. Wir erleben Polarisierung und den Anstieg von Populismus und autoritärer Politik. Desinformation und tiefes Misstrauen in Regierungen und Medien sind dabei wichtige Faktoren. Demokratische Institutionen und Prozesse müssen gestärkt werden. Globale Allianzen aus demokratischen Staaten, der Zivilgesellschaft und Expert:innen müssen sich mobilisieren, um Lösungen zu entwickeln, die dem jetzigen Informations- und Technologiekontext gerecht werden.
Das Forum für jene, die regionale Lösungen für die globalen Herausforderungen finden.
Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino kommen in Alpbach zusammen, um regionale Kooperationen zu feiern. Herausragende Forschung und Innovation wird dabei prämiert und der „Tirol-Tag“ bietet einen festlichen Höhepunkt.
Die Teilnahme an den Euregio-Days ist kostenlos, Sie benötigen jedoch eine Eintrittskarte.
Das Forum des Lernens, Diskurses und Engagements für aufstrebende Talente.
Zum EFA kommen jährlich rund 500 junge Stipendiat:innen. Die Alpbach-Seminare bieten fünf Tage inspirierender und zum Nachdenken anregender Sessions, die den Horizont erweitern und Lernen fördern.
Das Forum für innovative Köpfe, um gemeinsame Lösungen in fokussierten Sessions zu erarbeiten.
Ausgewählte Expert:innen (nur auf Einladung) arbeiten in geschlossenen Sessions zusammen, um vorab definierte Themen zu bearbeiten und spezifische Herausforderungen anzugehen.
Das Forum für Europäer:innen, die Ideen für ein starkes und demokratisches Europa vorantreiben.
Die Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach. Im Dialog mit internationalen Vordenker:innen befassen sie sich mit globalen Themen und erkunden Europas Rolle in der Welt durch innovative Formate wie Wanderungen, Workshops und Rituale.
Das Forum, das die Sichtweise innerhalb der Europäischen Union erkundet.
Die Austria in Europe Days gelten als Saisonauftakt der österreichischen Politik und definieren die Rolle Österreichs und anderer EU-Mitgliedsstaaten in Europa. Die wichtigsten Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Parlament setzen sich pro-aktiv mit der nächsten Generation zu inneren Herausforderungen auseinander.So sah es im letzten Jahr aus: